April 2016: Gigi hat sich super in seiner neuen Familie eingelebt und fühlt sich sichtlich wohl mit seiner neuen Hundefreundin.
Ein riesen Dank an dieser Stelle an Pflegefrauchen Evelyne, die es nicht immer leicht hatte mit unserem "Klein Cujo"!

Update 11.02.2016: Monsieur Gigi ist nun kastriert. Die OP und Narkose hat er weggesteckt wie ein echter Indianer, er hat sich nichts anmerken lassen.

Seinem Pflegefrauchen folgt er auf Schritt und Tritt, und obwohl sie streng zu ihm ist und dem kleinen Frechdachs keine Allüren durchgehen lässt, hat er nur Augen für sie.

Gigi hat in seiner Bindungsfähigkeit - sei es zu anderen Hunden oder Menschen - teilweise Defizite, die er hoffentlich früher oder später abbauen kann.
Gleichzeitig gibt es Menschen (darunter auch das 3-jährige Patenkind seines Pflegefrauchens) und Hunde, die er einfach mag und mit seinen Sympathiebekundungen grosszügig beschenkt.

Andere widerrum knurrt er an und zeigt damit deutlich: "Du bist nicht mein Typ"- sprich bei gewissen Leuten und Hunden ist Gigi unsicher und überspielt das dann mit Knurren oder Schnappen.
Es ist allerdings schon weniger geworden und wir denken, dass sich Gigi's Gefühlschaos noch legen wird, je länger er in einem stabilen und für ihn berechenbaren Umfeld lebt.

Wichtig ist, dass Gigi in seiner künftigen Familie nicht wie "King Gigi" behandelt wird, sondern lernt, dass es auch für kleine weisse Zwerge Grenzen gibt. Dass nicht er Situationen klären muss, sondern sein Mensch das für ihn regelt.

Doch Gigi ist noch jung und lernfähig, und abgesehen von seinen kleinen Aussetzern und dem sturen Terrierköpfchen, ist er ein sehr liebenswerter und hübscher kleiner Hund.

Update 05.02.2016: "Gigi kann man definitiv alleine lassen, er jammert ein bißchen aber bellt nicht und macht auch nichts kaputt. Er markiert jedoch nach wie vor ab und an in die Wohnung - wir denken aber, dass er bald lernen wird, sein kleines Geschäftchen draussen zu verrichten. Gut möglich, dass er es nciht anderes kennt, weil er früher zu lange nicht raus gelassen wurde und dann eben gezwungenermassen drinnen Pipi machen musste.
Ein Pluspunkt, den man wirklich erwähnen muss: Gigi ist sehr gut abrufbar! Allerdings habe ich das noch nicht getestet wenn ein fremder Hund kommt, aber Gigi ist erst eine Woche bei mir und das lässt sich üben und festeigen. Es ist schliesslich noch kein Meister vom Himmel gefallen, dass gilt auch für Gigi.

Was Gigi noch nicht geheuer ist, sind fremde Rüden - da macht er gerne einen auf Macho. Jedoch wenn der Rüde souverän ist und sich nicht wirklich um den Dreikäsehoch kümmert, merkt Gigi recht schnell, dass seine Anmache sinnlos ist. Auch wenn ein Rüde Kontra gibt, ist Gigi relativ schnell kleinlaut. Auch hier ist sicherlich die fehlende Sozialisierung im Welpenalter ein Grund und der fehlende Kontakt zu anderen Hunden bei den Vorbesitzern.
In der Wohnung folgt er mir auf Schritt und Tritt. Er will einfach immer wissen wo ich bin was ich mache.

Gigi ist ein aufgeweckter Hundebub, der aber starke Tendenzen hat, den Boss zu spielen, wenn man klein beigibt und ihm nicht klar macht, dass nicht er Situationen regeln muss. Fremde Besucher die sich ihm vorischtig nähern, knurrt er aus Unsicherheit erstmal an und versucht auch zu schnappen. Hier muss man einfach ruhig bleiben und er muss merken, dass er mit dieser Marotte in einer Sackgasse landet.
"NEIN" versteht er gut, auch wenn er ziemlich stur ist.
Gigi braucht folglich einen geduldigen Zweibeiner, der sich nicht von dem Zwerg in weiß auf der Nase rumtanzen lässt - dann können alle Beteiligten glücklich werden.
Hier sind einfach Geduld, Konsequenz und Zeit gefragt."

Januar 2016: Guizmo wurde wegen Überforderung abgegeben. 

Seine Vorbesitzer hatten ihn mit 1,5 Jahren übernommen, bis dahin musste er zusammen mit einem Husky im Garten leben und wurde dann weg gegeben, weil er nicht mehr interessant genug war.
In seiner letzten Familie hat er ab und an wohl geschnappt und genknurrt, nicht gebissen. Da die Vorbesitzerin in Kürze ihr drittes Kind erwartet und die Familie mit Guizmos Verhalten überfordert war, hat sie ihn abgegeben.

Wir werden Guizmo zunächst mal in seiner Pflegefamilie ankommen lassen und sein Verhalten mit den dortigen Hündinnen beobachten.
Möglich, dass Guizmo bei den Vorbesitzern einfach gestresst und unter-/überfordert war und man ihm auch nicht klar genug seine Grenzen kommuniziert hat.
Leider sind Jack Russel und Westies ja genau bei den Leuten in "Mode" und beliebt, die keinerlei Ahnung von den Anforderungen und Bedürfnissen haben, die ein Terrier nunmal stellt und hat, sondern nur einen "süssen, kleinen Hund" möchten.

Guizmo lebte in einer Wohnung in der Stadt und es war leider nicht genug Zeit, ihn rassetypisch körperlich auszulasten. Alleine bleiben kennt er und das klappt recht gut.
Guizmo ist angeblich auch rüdenunverträglich. Auch das werden wir in Ruhe mit ihm testen, wenn er angekommen ist und sich an sein neues Umfeld gewöhnt hat.

Zu seinem neuen Pflegefrauchen ist er freundlich und offen, Autofahren kann er ohne allzu grossen Stress auch, Guizmo ist stubenrein, aber rüdentypisch markiert er sein neues Revier anfangs.

Weitere Infos folgen.

Guizmo wird aufgrund seiner vorherigen Erfahrungen nicht in eine Familie mit kleinen Kindern vermittelt und bevorzugt an erfahrene Hundehalter, die wissen, was ein Terrier-Mix braucht und verlangt. Auch bevorzugt zu einem vorhandenen Hund.