September/ Oktober 2016: Odin wurde gemeinsam mit seinem Bruder Aaron als Kitten von uns übernommen. Beide waren unerwünschter Nachwuchs und weil das alleine nicht schon Pech genug war, hatte die Katzenmama schon im Mutterleib auf ihre Babies den Herpesvirus übertragen.

Eine bei Katzen leider häufige Erkrankung/ Infektion, die nicht heilbar und nur schwer behandelbar ist.
Bereits im Babyalter waren die Äuglein immer klebrig und entzündet, es wurde festgestellt, dass auch die Tränenkanäle nicht richtig entwickelt sind.

Abgesehen von ständig widerkehrenden Herpesschüben bekam Odin durch die unterentwickelten Tränenkanäle immer wieder sekundäre bakterielle Infektionen an den Augen, die natürlich auch immer wieder mit Schmerzen verbunden waren.

Immer wieder stellten wir Odin und Aaron verschiedenen Tierärzten vor, in der Hoffnung irgendetwas zu finden, um die Schübe abzufangen und den Katern etwas mehr Lebensqualität zu geben.
Natürlich wollte niemand "kranke" kitten adoptieren, daher durften Odin und Aaron für immer bei ihrem Pflegefrauchen auf Langzeitpflegestelle bleiben.

In den vergangenen Jahren kamen Lysin, Salben, Augentropfen, homöopathische Mittel und Antibiotika zum Einsatz. Odin liess alle Behandlungen und Untersuchungen stets so tapfer und voller Vertrauen übergehen, dass es sein Pflegefrauchen oft zu Tränen rührte, weil er ein so tapferer und liebenswerter Kater ist.

Leider verschlimmerte sich der Zustand von Odin's linkem Auge im vergangenen halben Jahr, er hatte eine Dauerentzündung und durch das Herpesvirus und die Enzündung war er mittlerweile auf diesem Auge erblindet.

In Rücksprache mit dem behandelnden Tierarzt haben wir entschieden, dieses Auge entfernen zu lassen - die einzige Möglichkeit für Odin, ohne Schmerzen zu leben. Zwar eine radikale Entscheidung, doch wie sich nun gezeigt hat, war sie richtig. Das Auge ist ein paar Wochen post-op jetzt gut abgeheilt, Odin kommt sehr gut mit einem Auge klar und es geht ihm gut.

Für Odin's Untersuchungen, Behandlungen, Medikamente und die Operation sind im Laufe des Jahres relativ hohe Kosten angefallen - wir freuen uns, wenn Sie sich mit einer Spende daran beteiligen.

Odin hat sich seine Krankheit nicht ausgesucht, doch er hatte das Glück, dass er zeitlebens versorgt und bestens gepflegt wird.
Das können wir nur mit Ihrer Hilfe.